Professioneller Handel mit Futures & Optionen an der Eurex

Mit Futures und Optionen auf Aktien, Zinsen oder Indizes setzen Sie auf eine bestimmte Kursentwicklung des Basiswerts innerhalb eines festgelegten Zeitraums.

Mit diesen Termingeschäften können Sie alle Marktszenarien abdecken und sowohl auf fallende oder steigende Kurse als auch auf stagnierende Kurse setzen.

Die onvista bank bietet Ihnen ein attraktives kontraktbezogenes Preismodell für den gesamten Eurex-Handel an. So können Sie z.B. Euro-Aktienoptionen für nur Euro 1,50 pro Kontrakt (mind. Euro 12,50 pro Order) unabhängig von der Höhe der Optionsprämie handeln. Im Rahmen des 5 EUR Festpreis-Depots handeln Sie Futures (z.B. FDAX, FESX, FGBL) für EUR 5,00 pro Kontrakt, den Mini Dax Future (FDXM) für nur EUR 3,00 pro Kontrakt.

Die onvista bank ist Ihr erfahrener Broker beim Handel an der Eurex. Unter dem Namen Fimatex waren wir der erste Online-Broker, der Privatanlegern den Handel an der Eurex bereits seit 1998 ermöglicht.

Unsere Handelssoftware GTS® bietet:

  • Handel in Echtzeit
  • Sekundenschnelles und zuverlässiges Order Routing
  • Unmittelbare Status-Meldung
  • Sofortige Aktualisierung des Portfolios
  • Schnelles Order Desk und schnelle Kombi-Order
  • Realtime-Kursinformationen (Eurex-Realtimekurse kostenpflichtig buchbar) Erfahrene Eurex-Händler unterstützen Sie im telefonischen Handel börsentäglich zwischen 8:00 und 22:00 Uhr

Wichtige Links und Tools der Eurex:


Hinweis
: Der Handel von Futures und Optionen an der Eurex ist nur mit Wohnsitz Deutschland möglich. Alle Produkte zzgl. Börsengebühren. Orders in Futures können nur tagesgültig erteilt werden. 

Prisma-Margin

Im Dezember 2015 hat die Eurex die bestehende, Ihnen bekannte "Risk-based Margining-Methode" ("RBM") durch das "Eurex Clearing Prisma" ("Prisma"), eine neue portfoliobasierte Risikomanagement-Methode, ersetzt.

Was bedeutet das für Ihre Eurex-Handelsaktivitäten über die onvista bank?

  • Durch die neue Berechnungsmethode kann sich die Höhe Ihrer Marginanforderung ändern. Hierdurch kann es auch über Nacht durch eine höhere Prisma-Marginanforderung zu einer Überziehung auf Ihrem Konto kommen. Bitte berücksichtigen Sie dies bei Ihrer Gelddisposition und Ihren Handelsaktivitäten.
  • In Prisma werden Produkte mit ähnlichen Risikomerkmalen in sogenannten „Liquidationsgruppen“ zusammengefasst. Die bisherigen Marginklassen bzw. -gruppen wird es zukünftig an der Eurex nicht mehr geben.

Kontoauszug

  • Die Buchung der Marginanforderung gem. Prisma (nachfolgend „Prisma-Margin“) erfolgt über Nacht, d.h. die Prisma-Margin wird im nächtlichen Buchungslauf von Ihrem Verrechnungskonto auf Ihr Marginkonto gebucht. Etwaige Sollsalden und damit einhergehende Soll- oder Überziehungszinsen auf Ihrem Verrechnungskonto resultieren somit unter Umständen aus der neuen Prisma-Margin Berechnung der Eurex.

GTS und Webtrading

  • Die onvista bank wird für Ihre Positionen und Handelsaktivitäten eine eigene Marginberechnung (nachfolgend „onvista bank-Margin“) durchführen, welche weitestgehend auf der bisherigen Rechenmethode RBM basiert. Bei der Berechnung Ihres „verfügbaren Betrags“ wird die onvista bank-Margin und nicht die Prisma-Margin berücksichtigt.
  • Sollte die über Nacht berechnete Prisma-Margin allerdings größer sein als die über Nacht berechnete onvista bank-Margin, so wird die Differenz (Prisma-Margin minus onvista bank-Margin) zusätzlich von Ihrem „verfügbaren Betrag“ abgezogen. Diese Differenz wird erst über Nacht neu berechnet, d.h. auch untertägige Handelsaktivitäten und Positionsschließungen führen nicht zu einer untertägigen Neuberechnung.
  • Alle relevanten, über Nacht berechneten Marginanforderungen (Prisma-Margin und onvista bank-Margin) inklusive der Detailinformationen pro Marginklasse werden wir Ihnen sowohl im Webtrading als auch im GTS anzeigen.

Margin Call

  • Die onvista bank-Margin – ggfs. erhöht um die Differenz zur Prisma-Margin – ist die Grundlage für mögliche Margin Calls. Somit resultieren aus der Höhe der onvista bank-Margin auch Ihre Verpflichtungen zur Reduzierung Ihrer Marginanforderung bzw. etwaige Nachschusspflichten. Die onvista bank-Margin ist somit auch die Basis für Positionsschließungen durch die onvista bank, wenn im Rahmen eines Margin-Calls keine oder nicht ausreichende Maßnahmen durch Sie getroffen werden. 

Margindetails im Webtrading

Rechenbeispiel

In der obigen Anzeige beträgt die Prisma-Margin EUR 36.202,80 und die onvista bank-Margin EUR 39.882,32. Folgende Szenarien – ausgehend von einem „verfügbaren Betrag“ von EUR 10.000,-- (hier ist die onvista bank-Margin bereits abgezogen) – sollen eine mögliche Anpassung der Margin bzw. des „verfügbaren Betrags“ verdeutlichen:

SzenarioVerfügbarer Betrag Prisma-Marginonvista bank-MarginAnpassung der MarginVerfügbarer Betrag (nach Anpassung)
110.000,0036.202,8039.882,320,0010.000,00
210.000,0041.335,5639.882,321.453,248.546,76

 

In Szenario 1 erfolgt keine Anpassung des „verfügbaren Betrags“, da die Prisma-Margin kleiner als die über Nacht berechnete OnVista Bank-Margin ist.
In Szenario 2 erfolgt eine Anpassung des „verfügbaren Betrags“, da die Prisma-Margin größer als die über Nacht berechnete OnVista Bank-Margin ist

Sollten Sie hierzu noch Rückfragen haben, können Sie sich gerne Mo – Fr in der Zeit von 9.00 Uhr – 18.00 Uhr unter 069 – 7107 – 570 an unseren Bereich Back Office wenden.

NOSA- und GOSA-Konten

Die ab 3. Januar 2018 geltende Gesetzgebung verlangt die Unterteilung des bisherigen Omnibus-Kontos (oder Sammel-Kontos) der zentralen Kontrahenten („CCP“) in zwei separate Kontenmodelle:

  • Netto-Omnibuskonto (Net Omnibus Segregated Account - NOSA) und
  • Brutto-Omnibuskonto (Gross Omnibus Segregated Account- GOSA)

Die bereits heute für Sie geführten Omnibus-Konten für das sog. indirekte Kundengeschäft an der Terminbörse Eurex (der „CCP“) entsprechen dem zukünftigen NOSA Konto.

Die HSBC Deutschland als Clearingmitglied - General Clearing Member („GCM“) sowie die onvista bank – eine Marke der Commerzbank AG – („onvista bank“) als Non Clearing Member („NCM“) und direkter Kunde sind zukünftig verpflichtet, Ihnen – als indirekten Kunden im Sinne der o.g. Vorschriften (nachfolgend „Endkunden“) – die beiden obigen Kontenmodelle anzubieten.


Nachfolgend möchten wir einen Überblick zu den Charakteristika der Kontenmodelle geben:

Netto Omnibus Konten (NOSA Konten): Netto-Omnibuskonten erlauben keine Trennung der Derivate-Positionen der einzelnen Endkunden auf CCP-Ebene und die Margin-Anforderungen zur Hinterlegung der Sicherheiten werden auf Netto-Basis über alle Positionen der Endkunden berechnet. Durch die Netto-Betrachtung der Positionen sind die hinterlegten Margin-Sicherheiten auf Ebene der CCP nicht eindeutig den Margin-Anforderungen jedes einzelnen Endkunden zuzuordnen.

Auf Ebene der HSBC Deutschland sowie der onvista bank werden jedoch - unabhängig davon, ob es sich um ein NOSA- oder GOSA-Konto bei den CCPs handelt stets die Initial Margin-Anforderungen auf Basis der individuellen Positionen des Endkunden berechnet und ausgewiesen. Somit kommt es auf Ebene der HSBC Deutschland sowie der onvista bank immer zu einer eindeutigen Zuordnung von Initial Margin und den individuellen Positionen der Endkunden.

Im Falle der Insolvenz der Commerzbank AG sieht der Gesetzgeber für Endkunden mit einem NOSA-Konto vor, dass das Clearing-Mitglied, hier HSBC Deutschland, die Liquidation der Derivatepositionen und Vermögenswerte veranlasst. Etwaige Gewinne und Verluste werden mit den hinterlegten Sicherheiten verrechnet und über den Insolvenzverwalter der Commerzbank AG an Sie zurückgeführt, und zwar außerhalb des Insolvenzverfahrens.

Brutto-Omnibus-Konten (GOSA Konten): Im Brutto-Omnibuskonto werden die Positionen jedes Endkunden separat durch die CCP geführt. Anders als beim Netto-Omnibuskonto werden die Margin-Anforderungen durch die CCP ebenfalls bereits auf Basis der Positionen jedes einzelnen Endkunden berechnet. Somit sind die Margin-Anforderungen jedem Endkunden auch auf Ebene der CCP direkt zuzuordnen, und die Summe der gesamten Margin-Anforderungen für alle Endkunden ist deutlich höher als bei einem NOSA-Konto.

Auf Ebene der HSBC Deutschland sowie der onvista bank werden jedoch immer - unabhängig davon, ob es sich um ein NOSA- oder GOSA-Konto bei den CCPs handelt - die Initial Margin-Anforderungen auf Basis der individuellen Positionen des Endkunden berechnet und ausgewiesen. Somit kommt es auf Ebene der HSBC Deutschland sowie der onvista bank immer zu einer eindeutigen Zuordnung von Initial Margin und den individuellen Positionen der Endkunden.

Im Falle der Insolvenz der Commerzbank AG sieht der Gesetzgeber für Endkunden mit einem GOSA-Konto eine Auswahl zwischen der oben beschriebenen Liquidierung oder einer Übertragung der Derivatepositionen zu einem anderen Bankinstitut vor. Das andere Bankinstitut muss der Übertragung solcher Derivatepositionen nur zustimmen, soweit eine entsprechende vertragliche Vereinbarung diesbezüglich getroffen wurde. Hierzu müssen die Vorkehrungen durch den Endkunden eigenständig ergriffen werden. Das designierte Bankinstitut für die Übertragung ist der onvista bank zwecks Mitteilung an die HSBC Deutschland vorab durch den Endkunden mitzuteilen.

Da im GOSA-Konto die einzelnen Positionen jedes Kunden der CCP bekannt sind, erfolgt die Überweisung des Differenzbetrages im Falle der Liquidierung direkt zu Gunsten des Endkunden, und zwar außerhalb des Insolvenzverfahrens. Zu diesem Zweck benötigt unser Globaler Clearing-Broker HSBC Deutschland, die Weitergabe von Ihren personenbezogenen Daten (Kontakt-E-Mail Adresse).

Kosten: Da das heute bestehende Omnibus-Konto dem neuen NOSA-Konto entspricht, fallen für das NOSA-Konto keine zusätzlichen Kosten an.

Um den zusätzlichen Gebühren der CCPs und Clearing Broker, sowie dem erhöhten operativen Aufwand für GOSA-Konten auf Ebene der CCPs und aller beteiligten Clearing Broker Rechnung zu tragen, wird die onvista bank ein spezielles Preismodell für GOSA-Konten einführen und im Rahmen des jeweiligen Preis- und Leistungsverzeichnisses veröffentlichen.

Bis zur Veröffentlichung eines aktualisierten Preis- und Leistungsverzeichnisses teilen wir Ihnen die Kosten für die Eröffnung und Führung eines GOSA-Kontos gerne auf Anfrage mit. Diese können bis zu EUR 3.600,-- pro Monat betragen.

Zusätzliche Gebühren, die für GOSA-Konten durch die CCPs anfallen, werden den Endkunden ebenfalls in Rechnung gestellt.

Aufgrund des administrativen Aufwands benötigen wir für die Eröffnung und Führung eines GOSA-Kontos einen Vorlauf von 4 Wochen.

Bitte beachten Sie, dass das heute bestehende Omnibus-Konto für das indirekte Kundenclearinggeschäft der onvista bank bereits dem NOSA Konto entspricht. Für den Fall, dass Sie keine Änderungen an den heute bestehenden Konstellationen wünschen, benötigen wir keine Rückmeldung von Ihnen.

Kontraktübersicht

KontraktProdukt
ID
Verfall*Kontrakt-
wert
TickTickwertHandels-
zeiten
DAX®-
Futures
FDAX®HMUZ25 €125 €08:00 -
22:00
MDAX®-
Futures
F2MXHMUZ5 €15 €08:00 -
22:00
TecDAX®-
Futures
FTDXHMUZ10 €1 10 €08:00 -
22:00
MiniDAX®-
Futures
FDXMHMUZ5 €15 €08:00 -
22:00
MicroDAX®-
Futures
FDXSHMUZ1 €11 €08:00 -
22:00
Euro-Bund-
Futures
FGBLHMUZ100.000 €0,0110 €08:00 -
22:00
Euro-Bobl-
Futures
FGBMHMUZ100.000 €0,0110 €08:00 -
22:00
Euro-Schatz-
Futures
FGBSHMUZ100.000 €0,0055 €08:00 -
22:00
DJ EURO
STOXX
50® Index
Futures
FESXHMUZ10 €110 €08:00 -
22:00
DJ STOXX
50® Index
Futures
FSTXHMUZ10 €110 €08:00 -
22:00


Die aktuellen Margin Parameter finden Sie unter folgendem Link:

Bei der Berechnung der onvista bank Margin - siehe Staffel - gelten ausschließlich die mit 130 % (variabler onvista bank Faktor) multiplizierten von der Eurex jeweils aktuell veröffentlichten Parameter

Die Börsengebühr bei der Eurex ist vom Produkt abhängig. Bitte entnehmen Sie aus dem folgenden Link die jeweiligen Gebühren.

Börsengebühren